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Tod in Teheran


Tod in Teheran

Produktion: Convoi-Film, Thomas Giefer

Buch/Regie: Thomas

Giefer Kamera: Thomas Giefer, Florian Giefer, Yüksel Ugurlu, Andreas

Frowein Schnitt: Charly

Neumann Dauer: 45 Min

Am 6. November beginnt IRWI die Filmsaison 2010-2011 mit der Projektion einer Dokumentation über den politischen Mord an Parvaneh und Dariush Forouhar. " Tod in Tehran " ein Werk des deutschen Journalisten und Dokumentarfilmer Thomas Giefer . Die Künstlrin Parstou Forouhar, die Tochter des ermordeten Ehepaares wird bei der Matinee am 6.November (11 h Vormittag) anwesend sein und für die Podiumsdiskussion zur Verfügung stehen.

[if gte vml 1]><v:shapetype id="_x0000_t75" coordsize="21600,21600" o:spt="75" o:preferrelative="t" path="m@4@5l@4@11@9@11@9@5xe" filled="f" stroked="f"> <v:stroke joinstyle="miter"></v:stroke> <v:formulas> <v:f eqn="if lineDrawn pixelLineWidth 0"></v:f> <v:f eqn="sum @0 1 0"></v:f> <v:f eqn="sum 0 0 @1"></v:f> <v:f eqn="prod @2 1 2"></v:f> <v:f eqn="prod @3 21600 pixelWidth"></v:f> <v:f eqn="prod @3 21600 pixelHeight"></v:f> <v:f eqn="sum @0 0 1"></v:f> <v:f eqn="prod @6 1 2"></v:f> <v:f eqn="prod @7 21600 pixelWidth"></v:f> <v:f eqn="sum @8 21600 0"></v:f> <v:f eqn="prod @7 21600 pixelHeight"></v:f> <v:f eqn="sum @10 21600 0"></v:f> </v:formulas> <v:path o:extrusionok="f" gradientshapeok="t" o:connecttype="rect"></v:path> <o:lock v:ext="edit" aspectratio="t"></o:lock> </v:shapetype><v:shape id="_x0000_i1025" type="#_x0000_t75" alt="Tod in Tehran" style='width:123.75pt;height:78.75pt'> <v:imagedata src="file:///C:\Users\rezvan\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\01\clip_image001.jpg" o:href="http://dasiranischewien.org/upload/todintehran.jpg"></v:imagedata> </v:shape><![endif][if !vml][endif]Am 22. November 1998, wurden die bekannten iranischen Oppositionspolitiker Parvaneh und Dariush Forouhar gemeinsam in ihrem Haus in Teheran ermordet. Der Filmautor Thomas Giefer hatte die Foruhars noch kurz vor ihrer Ermordung getroffen und das letzte Interview mit ihnen aufgenommen – ein berührendes Filmdokument des alten Liebespaars und – unvorhergesehen – ein Testament ihrer lebenslangen politischen Partnerschaft. Der Film rekonstruiert die haarsträubenden Details dieses politisch motivierten Mordes, begleitet Parastou Foruhar bei ihrer Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit; Eine Innenansicht von Fanatismus und staatlichem Terror – zugleich aber auch ein Film über die Liebe, den Tod und den ewigen Traum von der Freiheit.

Vor einem Jahr habe ich während der „Frauenfilmtage“ ,die jedes Jahr im März, um den Weltfrauentag, von Gabi Frimberger in Wien organisiert werden ( dabei werden auch immer wieder Filme von iranischen Autorinnen gezeigt ) habe ich Anette Eckert, Journalistin, Autorin, Frauenaktivistin und Alexandertrainerin- in Berlin- kennen gelernt.

Anette, sobald sie von meinen iranischen Wurzeln hörte, fragte ob ich von einem Dokumentarfilm wüsste, den Thomas Giefer ,Dokumentarfilmer und TV Journalist (Berlin) über das unglaubliche Ereignis des Mordes an Parvaneh und Dariusch Frouhar gederht hatte.

Ich kannte den Film nicht. Sehr wohl aber kannte ich die Vorgeschichte und auch Parastou Forouhar, deren gleichermaßen auffallende Zivilcourage und wunderbare Kunst ich schätzte. Parastou hatte in vergangenen Jahren bedeutenden Ausstellungen in Wien gehabt. On dort her kannten wir uns – und von „Frauen Ohne Grenzen“. Die Serienmorde der 90er Jahre in Iran, die mit dem tragischen Ritualmord an Forouhars begonnen hatten , bewegten mich sowohl als Menschenrechtsaktivistin wie auch an der Politik interessierten Menschen, in hohem Maße.

Der Rest folgte, wie nur unter Gleichgesinnten üblich, wie von selbst.

Wir, das ist das interkulturelle Forum „Das Iranische Wien“ (www.dasiranischewien.org) wollten die Giefer- Dokumentation zu Mord an Forouhars, „Tod in Teheran“, unbedingt im Rahmen unserer filmischen Zusammenarbeit mit Filmarchiv Austria, im Metro Kino- Wien zeigen. Danach sollte eine gute Diskussion zum Inhalt des Filmes geführt werden.

Am Samstag 6. November 2010 war es soweit . Zu einer Matinee-Projektion fanden sich zahlreiche Zuschauer ein. Sie wollten diese großartig minutiös ausgeforschte Dokumentation hautnah und in Anwesenheit von Thomas Giefer und Parastou Forouhar erleben. Das Datum der Projektion war so knapp wie möglich vor dem Jahrestages des Ereignisses damals angesetzt. Zu diesem Zeitpunkt fährt Parastou alle Jahre nach Teheran. Dort zelebriert sie andachtsvoll und im Kreise von Freunden den Jahrestag des Mordes; und zwar in ihrem Elternhaus, in dem Verbrechen damals stattfand.

Wie alle Jahr, so auch für 2010 geplant.

Ich denke, es wäre für uns alle wichtig, diesen Film gesehen zu haben um dem Unbegreiflichen näher zu kommen . Er ist die detaillierte Darstellung eines Doppelmordfalles die zugleich und implizit von anderen Verbrechen und Vernichtungsakten der letzten Dekaden erzählen will. Verbrechen die in unvorstellbarer Weise andersdenkenden Menschen angetan wurde; eigentlich Verbrechen an Menschheit und menschlicher Politik- als Solche.

Thomas Giefer hat großmutig zu der Projektion seiner fabelhaften Dokumentation in Wien JA gesagt und kam aus diesem Anlass nach Wien.

Parastou Forouhar, die derzeit in einigen Kontinenten Ausstellungen ihrer wunderbaren Arbeiten zu betreuen hat, kam ebenfalls nach Wien. Hamid Sadr, ein tiefgründiger politischer Schriftsteller, der seit Jahren in Wien lebt und zweisprachig ( Persisch und Deutsch) schreibt, leitete die ergreifende Podiumsdiskussion nach dem Film.

Das aufgewühlte Publikums hatte viele Fragen auf die Forouhar und Giefer viele Antworten wussten. Die endgültige Antwort auf die einfache Frage die auch Parastou Forouhar damals

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